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Schlauchartiger Hausgarten, der neben ökologisch sinnvoller Bepflanzung einen Teich und eine Außenküchenanlage bekommen soll

Der schlauchartige Hausgarten grenzt im Süden an ein Grundstück der Hausgartenbesitzer an, das zukünftig  Bauland für die Kinder werden kann.

Gewünscht waren
  • Teichanlage
  • Außendusche
  • Außenküche
  • Sitzplatz im Garten
  • Sichtschutz zum Nachbarn im Osten
  • Gliederung des Schlauches
  • Räume schaffen
Die Gartenbesitzer arbeiten in vertretbarem Maße gerne im Garten. Es gibt einen Hund, auf dem Bauerwartungsland sollen ggf. Hühner gehalten werden. Man lebt dort gerne draußen.

Abgesprochen war die Ideenentwicklung mit max. 2 Planvarianten. Der Rest war mein Luxus.

Hauptentwurf:

Dieses Konzept rückt mit dem Sitzplatz und Badebereich weitestmöglich vom Nachbarn weg. Teich als Naturteich im Übergangsbereich zu den späteren Wohngrundstücken und so von allen nutzbar.

Hauptweg befestigt (ggf. wassergebundene Decke), mündet in den Sitzplatz, an den sich teichseitig ein Holzdeck anschließt. Untergeordnete Wege (z.B. aus Holzhackschnitzeln) z.B. am südlichen Teichbereich.

Die Außenküche wird rund gemauert und bietet Platz für einen großen Grill und teilweise gemauerte Sitzgelegenheiten.

Die Bepflanzung ist auf den Klimawandel hin gedacht mit tiefwurzelnden Gehölzen, Halbsträuchern und Stauden - alles insektenfreundlich.

Kunst oder ein dekoratives Solitärgehölz findet in der Hauptsichtachse Platz. Mit allen begehbaren Uferbereichen (Kies, Sand, Holz) entstehen im Garten vielfältig nutzbare Plätze.
Variante 1

mit ähnlichen Gestaltungselementen wie Hauptentwurf, aber kompakter.

Der Abstand zum Nachbarn ist geringer.  Die Teichanlage dominiert den nicht sehr großen Garten.

Im östlichen Terrassenbereich auch hier wieder Sichtschutz zum Nachbarn durch Ranker und Stauden.

Stauden und eine Kräuerspirale im Terrassenbereich, der Übergang zum Teichbereich wird durch zwei Rankbögen markiert.
Variante 2

Hier wird die streng geometrische Form des schmalen Grundstücks durch formal-lineare Strukturen aus flächig gepflanzen Halbsträuchern und Stauden sowie durch Formschnitthecken betont, gegliedert und nutzbar gemacht.

Die Teichanlage hier mit fester Einfassung aus Stein im Norden und Westen, mit Holzdeck und Weg (z.B. wassergebundene Decke) im Osten.

Die Sichtachse vom Haus aus durch den Garten durchläuft Rankbögen und endet erst einmal an einem zentralen Kleinbaum.

Die Außenküche ist geometrisch gefasst und ebenfalls Richtung Teich und Westen (Sonne in der Hauptnutzungszeit) ausgerichtet.

Großstauden bieten in dem schmalen Garten während der Vegetations- und Nutzperiode ausreichend Sichtschutz.

Variante 3

Hier wurde der schlauchartige Garten sehr bewusst und ganz konsequent in zwei Nutzungsbereiche untergliedert mit Hilfe einer Formschnittlaubhecke und Staudenrabatten auf der Sonnenseite der Hecke.

Auch hier eine geometrische Teichanlage mit Holzdeck.

Die Sichtachse von der Terrasse nach Süden wir betont durch Staudenrabatten, die vor dem Heckendurchlass enden. Den Übergang zum Teich-Küchen-Bereich markiert ein Rankgerüst, das dem Blick zwar schmeichelt, ihn aber nicht verstellt. So kann der Betrachter aus dem Norden gleich einen Blick auf den Küchen- und Teichbereich erhaschen.


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